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So sahen die Schildy aus nachdem sie am 21.03.2015 wieder ans Tageslicht gekrabbelt waren und ich Sie mal etwas mit einer Bürste und Wasser greinigt habe.
Obere Reihe, die 2. Schildy oben links ist infolge Fehlhaltung verstorben, wir hatten sie von einer unbekannten Frau erhalten, weil Sie sich nicht mehr drum kümmern konnte / wollte.

Eine Kröte hat einen Platz im Teich der Schildy gefunden.





--- Meine Schildy's fressen gern Wicken ---

So sieht es aus wenn das Gras schneller wächst als mir lieb ist,
Aber das stört die Tiere nicht, sieht halt nicht so gut aus,
und man sieht als Betrachter wenig.


+++ Im Juni 2015 wird Nachwuchs gelegt +++ --- Schildy legt Eier (48 MB)

Was ich nicht für möglich gehalten hätte ist am 3. Juni 2015 passiert. Durch Zufall hat meine Frau im Schildyhaus entdeckt, das ein Weibchen Eier legt und dieses auch noch gefilmt. Eigentlich habe ich nicht daran geglaubt, das dies in der freien Natur unter "meinen/unseren" Bedingungen hier auch geht. Das Muttertier lebt nun seit 10 Jahren hier und hat sich vom einzigen männlich Vertreter befruchten lassen. Ab und zu haben wir diverse Versuche seitens des Männchen schon beobachtet, jedoch sah es eher erfolglos aus. Umso mehr freut es uns, das es funktioniert hat. Nun das sich aus diesem Ei ( genauer gesagt 2 Eier) auch tatsächlich ein lebendes "Schildkrötchen" entwickelt haben wir eher nicht vermutet. Doch der Fall is tatsächlich eingetreten, eine kleine Schildkröte ist aus Ihrem Ei an die Oberfläche geschlüpft.

+++ Aufnahmen Ende September 2015 +++



Allerdings war ich der Meinung, das es schwierig wird, dieses kleine Etwas gut über den Winter zu bekommen. Nach Rücksprache mit einem erfahrenen Züchter haben wir begonnen alles so zu bereiten wie empfohlen. Ob es klappt, werden wir im Frühjahr feststellen. Anfangs haben wir das kleine "Etwas" separiert im Schildyhaus untergebracht, solang bis sich die älterern Schildys auf Ihr Winterquartier vorbereitet haben.





+++ Winterfestmachung +++
Die Schildys zeigen selber an, ob Sie noch weiter aktiv sind oder sich bereits auf den Winter vorbereiten. Erst wenn sie sich deutlich zurückziehen (meist vergraben sie sich schon einwenig),nicht mehr fressen dann erst können sie wenn gewünscht in ein "Winterquartier" gesetzt werden. Andernfalls sollten Sie gefüttert und genug zu Trinken haben. Bei mir ist es meist die Zeit Ende September /Anfang Oktober.

Ich wiege die Schildy's jedesmal vor dem Winterschlaf und wenn Sie im Frühjahr aus der Erde herauskommen. So kann ich deutlich feststellen, wie die Entwicklung der Tiere verläuft.
Alle "Spielzeuge", Wurzeln, Wasserbehälter etc. werden aus dem Gehege entfernt, gereinigt und trocken gelagert.
Das Erdreich im Schildyhaus (Winterquartier) wurde von mir gelockert, die Schildys nach dem Wiegen eingesetzt und der Eingang mit Backsteinen verschlossen. Hier kommt später noch etwas Heu hinein. Wichtig, so lang kein Frost ist, das Erdreich schön feucht halten. Auch mache ich im Winter wenn Die Schildys sich vergraben haben, das Dach auf und lasse Regen und Schnee rein. Dies hilft, alles schön feucht zu halten.

Auch unser "Baby" bekommt ein Winterquartier!
Die ist eine Empfehlung von einem Züchter, hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen und Anwendungen. Zunächst wird das Baby bis ca. Mitte November dem normalen Tagesablauf ausgesetzt, also am Tag Wärme, Salatblätter zur Nahrung und Trinken und nachts Ruhe und Kühle. Das Alles in einem Terrarium mit ca. 5 cm hoher Einstreu die richtig nass sein sollte und gehalten werden muss. Danach erfolgt das Winterquartier (kann auch das Terrarium sein). Hierzu wird 10 Tage vorher, die Heizlampe ausgeschalten, keine Nahrung mehr. Und das Wichtigste so der Züchter, die Temperatur zur Lagerung sollte 5°C nicht überschreiten, da sonst extra Energie durch die Schildy aufgebracht werden muss und das würde sie wohl nicht schaffen und damit nicht überleben. Manche stecken sie in den Kühlschrank, der aber auch meistens mehr Temperatur hat, oder in den Keller. Wir werden Sie in unser Stallgebäude Draußen in Ihrem Terrarium stellen, dort sind auch bei strengen Frost noch um die 1-2° C, durch dicke Außenmauern. Hier leben auch die Zucht Ratten meiner Frau, die letztlich durch Ihre Körpertemperatur das Klima im Stall halten. Wir versuchen es und hoffen das Beste! Sollte Sie diesen Winter überleben, wird Sie nächsten Winter gemeinsam mit den anderen Schildkröten in Schildygege überwintern.

Ein kleines Terrarium mit Eintreu, kl. Wasserschale,
Sepiastein, etwas Grün, leichtes Moos zum Verkriechen, Salatblatt

Nötig ist auch eine Heizlampe,
welche über Zeitschaltuhr dosiert am Tag
Wärme bringt und gegen Abend sich abschaltet.


Die Wirkung (tatsächliche Temperatur) sollte vorher genau mittels eines Thermometers getestet werden, sie sollte nicht über 30°C hinausgehen. Dementsprechend die Wahl der Leistung der Heizölampe, habe jetzt 20 W Spotstrahler und diesen auch noch höher gehangen, sonst wird die Schildy gegrillt :-( Heizlampen sowie die Einstreu gibt es im Zoofachgeschäft. Meine Heizlampe wird 11 Uhr ein und 17 Uhr ausgeschaltet. Als Einsteu habe ich folgendes verwendet.



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